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Was ist der Kiosk-Modus und wie wird es aktiviert?

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Phillip Hamada

Zahlreiche Unternehmen fördern mit Kiosk-Geräten die Produktivität und das Engagement von Verbrauchern und Mitarbeitern. Kiosk-Geräte befinden sich in der Regel in stark frequentierten Bereichen und Einzelhandelsgeschäften, aber sie sind auch in anderen Branchen, wie Bildung und Gesundheitswesen, recht verbreitet.

Wie kann Ihr Unternehmen die Kiosk-Technologie einfach und effizient nutzen? In diesem Blogeintrag werden wir das Wesentliche von Kiosk-Geräten abdecken:

Was ist der Kiosk-Modus?

Die Verwendung von Kiosk-Geräten erfordert, dass die Unternehmen Geräte in den Kiosk-Modus einstellen, was bedeutet, dass die Funktionalität des Geräts entweder auf eine einzelne App oder auf mehrere Apps beschränkt wurde. Die Wahl zwischen Single-App und Multi-App-Kiosk-Modus hängt von den Geschäftszielen ab.

Single-App-Kiosk-Modus

Im Single-App-Kiosk-Modus wird ein Gerät für eine einzige App konfiguriert. Das Gerät ist so konfiguriert, dass eine bestimmte App entweder aus dem Microsoft Store (Windows), dem AppStore (iOS) oder dem Play Store (Android) ausgeführt wird. Es kann auch konfiguriert werden, um eine privat entwickelte Business-App oder eine Browser-App auszuführen.

Der Single-App-Kiosk-Modus erlaubt Endbenutzern nicht, auf andere Apps auf dem Gerät zuzugreifen. Sie können die App auch nicht verlassen, so wird es ein dediziertes Gerät für diese bestimmte App. Diese wird typischerweise vom IT-Administrator konfiguriert und kann daher nur von ihm gesperrt und entsperrt werden.

Unternehmen setzten oft eine Browser-App, wie Chrome oder Firefox, in den Single-App-Kiosk-Modus.

Geräte im Single-App-Kiosk-Modus werden typischerweise so verwendet:

      • Digitale Beschilderung
      • Mobile POS-Systeme (mPOS)
      • Geräte für den Einsatz von Aussendienstmitarbeitern
      • Flughafen Web Kiosk Browser
      • Service-Kioske im Gastgewerbe
      • Ticket-Buchungsautomaten

Multi-App-Kiosk-Modus

Im Multi-App-Kiosk-Modus haben Geräte Zugriff auf mehrere Apps. Endbenutzer können in einer vom IT-Administrator konfigurierten und kontrollierten Umgebung zwischen mehreren Apps (oder Geräteeinstellungen) navigieren. Die erlaubten Apps sind ebenfalls vorkonfiguriert. Endbenutzer können nur auf die Apps zugreifen, die durch das Unternehmen freigegeben wurden.

Diese Art von Konfiguration wird in der Regel von Unternehmen verwendet, die zwei oder mehr Apps gleichzeitig ausführen müssen oder wenn Endbenutzer Zugriff auf einige Geräteeinstellungen benötigen.

Geräte im Multi-App-Kiosk-Modus werden typischerweise hier verwendet:

      • Im Dienstleistungssektor
      • Für Bildungszwecke
      • Durch Zustellungs-Service
      • Von Fabrikangestellten

Die Vorteile von Kiosk-Modus

Aus Sicht des Geschäfts und des Endbenutzers gibt es viele Vorteile für die Verwendung von Kiosk-Geräten.

Verbesserte Kontrolle über die Geräteverwendung

Der Kiosk-Modus ist ideal für Unternehmen, die verwalten wollen, wie ihre Geräte verwendet werden. Durch die Einschränkung der Gerätefunktionen können Unternehmen sicherstellen, dass Geräte immer korrekt verwendet werden. So können sich sicher sein, dass Kunden oder Mitarbeiter die Geräte nur für den vorgesehenen Zweck nutzen.

Mit dem Kiosk-Modus müssen Sie sich keine Sorgen darüber machen, dass Endbenutzer auf Apps und Einstellungen zugreifen, auf die sie keinen Zugriff haben sollten. Geräte können im Single-App- oder Multi-App-Kiosk-Modus auf vordefinierte Apps gesperrt werden. Selbst mit mehreren Nutzern eines einzigen Geräts (z.B. einem gemeinsamen Kiosk-Tablet für Kunden oder Mitarbeiter) ist es einfacher, die Nutzung zu verwalten. Zusätzlich benötigen Kiosk-Geräte in der Regel keine spezielle Schulung oder zusätzliches Personal, um betrieben werden zu können.

Eine bessere Verwaltung führt zu:

      • Steigerung der Mitarbeiterproduktivität durch gezielte Apps und Aufgaben
      • Senkung der Datenkosten durch geringeren Datenverbrauch durch arbeitsunabhängige Apps
      • Erhöhte Geräte- und Datensicherheit mit weniger Zugriff auf Internet und potenzielle Malware-Downloads
      • Steigerung der betrieblichen Effizienz
      • Geringerer Geräteausfall, da Geräte nicht ausserhalb der betrieblichen Anforderungen verwendet werden können
      • Integration spezifischer Geschäftsbedürfnisse

Schnellerer (self-) Service

Der Kiosk-Modus erleichtert es den Kunden, schneller Service zu erhalten, da sie nicht mehr Schlange stehen müssen. Kiosk-Geräte sind in der Regel wandmontierte oder eigenständige digitale Geräte, die der Kunde in seinem eigenen Tempo nutzen kann. Die Geräte erleichtern auch die Bezahlung.

Solche Geräte werden bereits in stark frequentierten Einrichtungen wie Restaurants und Flughäfen eingesetzt. Dank einfacher, benutzerfreundlicher Schnittstellen können Kunden die Kiosk-Geräte einfach navigieren. Viele Kiosk-Geräte (wie z.B. Kiosk-Geräte zur Bestellung) ermöglichen auch die drahtlose Zahlung, sodass Kunden nach der Bezahlung bequem auf ihre Bestellungen warten können.

Verbesserte Kundenbindung

Kiosk-Geräte eignen sich auch hervorragend für Marketingzwecke, da sie es Unternehmen ermöglichen, mit Nutzern über eine interaktive digitale Erfahrung zu interagieren. Aus Sicht der Werbung und des Marketings sind Kiosk-Geräte grossartig, um das Engagement potenzieller Kunden zu fördern und die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen. Sie können leicht an Werbe- und Marketingbedürfnisse angepasst werden. Kiosk-Geräte ermöglichen es Marken auch, attraktive Kampagnen über digitale Inhalte durchzuführen, wodurch teure und sperrige Druckmaterialien überflüssig werden.

Verschiedene Arten von Kiosk-Geräten

Kiosk-Geräte können für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden und sind typischerweise in Flughäfen, Einzelhandelsgeschäften, Krankenhäusern, Schulen, Betriebskantinen und anderen belebten Orten zu finden. Kiosk-Geräte werden üblicherweise als Self-Check-in- und Self-Service, Digitale Beschilderung oder selbstbediente mobile Point of Sale (mPOS) -Systeme verwendet.

Hier sind einige typische Typen von Kiosk-Geräten:

POS oder mobile point of sale (mPOS)

Ein mPOS ist der häufigste Anwendungsfall für Kiosk-Geräte. MPOS-Geräte können grundsätzlich überall eingesetzt werden, vom Restaurant bis zum Ladengeschäft. Ein mobiler POS kann ein Tablet, Smartphone oder ein anderes elektronisches Gerät sein, das als Kasse genutzt werden kann.

Die meisten Geschäfte verwenden Android- oder iOS-Tablets oder speziell gebaute mPOS-Bezahlterminals für diesen Zweck.

Self-Service Kiosk

Der Self-Service-Kiosk ist ein interaktives Kiosk-Gerät, das für verschiedene Zwecke verwendet werden kann, wie z.B.:

      • Essen in einem Restaurant zu bestellen
      • Rechnungszahlungen
      • Terminbuchungen
      • Das Ausfüllen von Formularen
      • Als Self-check-in
      • Der Kauf von Parkscheinen
      • Als Geldautomaten zum Abheben von Bargeld
      • Bezahlung für Rezepte

Info-Bildschirm oder digitale Beschilderung

Info-Bildschirme oder digitale Schilder werden in der Regel verwendet, um den Benutzer statische Informationen zur Verfügung zu stellen. Sie werden in der Regel in Einkaufszentren, Museen und Themenparks platziert, um Wegbeschreibungen und andere relevante Navigationsinformationen bereitzustellen. Sie sind in der Regel als Single-App-Kiosk-Geräte gesperrt.

Sie können auch als interaktive Kiosks genutzt werden, in denen Nutzer auf verschiedene Elemente ein- und auszoomen können. Andere gängige Anwendungen sind:

      • Bereitstellung von Patienteninformationen in Krankenhäusern
      • Bereitstellung von Produktinformationen und Verfügbarkeit im Handel
      • Anzeige von Fahrplänen für den Transport
      • Anzeigen (Fotos, Videos, Präsentationen, Audio) in öffentlichen Räumen wie Messen, Ausstellungen, Veranstaltungen und Büros

Spezialgeräte in verschiedenen Branchen

Kiosk-Geräte können auch für spezifische, sich wiederholende Aufgaben in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, z.B.:

      • Lieferverfolgung in der Logistik
      • Bestandsüberwachung
      • Film-Ticket-Scanner
      • Interne Shared Devices in Unternehmen
      • Tablets für den Unterricht in Schulen und Kindergärten
      • Tablets zum Anzeigen von Patienteninformationen im Gesundheitswesen/Telemedizin
      • Einsehen von Sitzplänen und Bestellinformationen von Restaurantmitarbeitern

Wie wird der Kiosk-Modus aktiviert?

Wenn Sie Ihre Geräte in den Kiosk-Modus schalten möchten, können Sie entweder eine Mobile Device Management (MDM)-Lösung oder eine Kiosk-Software verwenden.

MDM ist ideal, um mehrere Geräte gleichzeitig in den Kiosk-Modus zu schalten und sie aus der Ferne zu steuern. Wenn Sie kein MDM verwenden und eines oder mehrere Geräte in den Kiosk-Modus stellen möchten, können Sie eine Kiosk-Software oder App verwenden. Das würde aber auch bedeuten, dass jedes Gerät separat in den Kiosk-Modus versetzt werden müsste.

Wenn Sie Geräte in den Kiosk-Modus setzen, konfigurieren Sie typischerweise:

  • App-Einstellungen: Sie können Ihre Geräte auf eine oder mehrere Apps beschränken, z. B. Chrome oder Firefox. Sie können auch die Standard-Startseite festlegen und welche URLs aufgerufen werden können.
  • Gerät-Einstellungen: Sie können die Lautstärkeanpassung oder die Verwendung externer USB-Geräte verweigern, Anzeigeeinstellungen wie Bildschirm-Timeout konfigurieren und WLAN-Einstellungen festlegen.

Mit Miradore können Sie ganz einfach folgendes konfigurieren:

Zusätzlich zum Kiosk-Modus bietet Ihnen die Verwendung von MDM Zugriff auf eine Vielzahl weiterer nützlicher Geräteverwaltungsfunktionen. Sie können den Überblick über Ihre gesamte Geräteflotte behalten, verschiedene Gerätekonfigurationen (z. B. E-Mail, WLAN, VPN) einrichten, Geräte und Daten sichern, Apps verwalten und Geräteregistrierungsaufgaben automatisieren.

Zuverlässige Lösungen für den Kiosk-Modus wie Miradore MDM können den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Service für Verbraucher und andere Endnutzer ausmachen. Neben dem Kiosk-Modus bietet Miradore Geräteverwaltung zur Sicherung und Verwaltung aller Arten von Geräten (Android, iOS, Windows, Mac) an.

Wenn Sie mehr über den Kiosk-Modus oder Miradore wissen wollen, kontaktieren Sie uns oder starten Sie eine kostenlose Testversion.

Phillip Hamada Author background

Von Phillip Hamada

Phill kam im November 2020 als Digital Marketing Specialist zu Miradore. Wenn er nicht Content schreibt oder übersetzt, kann man ihn irgendwo auf einem Basketballplatz finden.

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